Blick in die Ausstellung "In Würde Abschied nehmen": Grüne und blaue Sitzhocker sind im Raum verstreut, an den Wänden vier menschenhohe Bildschirme, die eine Tür zeigen.

Interaktive Ausstellung "In Würde Abschied nehmen" Bei Führungen einen würdigen Umgang mit Sterbenden lernen - Kraftquellen erkennen

Termin:

Wie können Pflegekräfte, ärztliches Personal oder Ehrenamtliche Sterbende und ihre Angehörigen achtsam begleiten? Wie können sie sich vor chronischer Erschöpfung schützen? Die Ausstellung "In Würde Abschied nehmen" gibt Impulse für den Umgang mit Tod und Sterben – und für eine gute Selbstfürsorge. Sie gastiert 2024 in Hamburg, München und Berlin. Alle freien Termine sind hier buchbar!

Wer in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, in Palliativeinrichtungen oder in ambulanten Diensten arbeitet, weiß wie hoch dort die psychische Belastung ist. Oft bleibt zu wenig Zeit, um sich um die Bedürfnisse von Schwerkranken und Sterbenden zu kümmern. Hier setzt die interaktive Ausstellung "In Würde Abschied nehmen" an.

Fachkräfte aus der Palliativpflege führen die Gruppen

Die Gäste werden von speziell geschulten Fachkräften aus der Palliativpflege durch verschiedene Stationen geführt. Im ersten von zwei Räumen geht es um eigene Emotionen, die mit einer Sterbebegleitung verbunden sind. Unterschiedliche Szenarien, Erlebnisse und Exponate geben Impulse. Die Teilnehmenden setzen sich mit ihren Gefühlen auseinander und kommen innerhalb der Gruppe ins Gespräch. Das Ziel: ein tiefgehender Austausch, beispielsweise über die verbale und nonverbale Kommunikation mit Sterbenden und ihren Angehörigen.

Im zweiten Raum dreht sich alles um das Thema Selbstfürsorge. Welche persönlichen, zwischenmenschlichen und fachlichen Ressourcen lassen sich aktivieren? Welche Rituale können helfen, um sich vor chronischer Erschöpfung zu schützen?

In der Ausstellung "In Würde Abschied nehmen"

Das interaktive Erlebnis in den beiden Räumen dauert jeweils eineinhalb Stunden. Zwei Gruppen à 15 Personen starten parallel und wechseln nach 90 Minuten den Raum. Der Mix aus Hören und Sehen, Erproben und Erfahren, die spielerische Interaktion und der Austausch erleichtern es, erlebte Belastungssituationen auszusprechen und zu bearbeiten.

Die Teilnehmenden verlassen die Ausstellung mit neuem Wissen und Handwerkszeug für die Selbstfürsorge und die Kommunikation mit Sterbenden.

An wen richtet sich die Ausstellung?

Pflegekräfte, ärztliches Personal und Ehrenamtliche. Dazu gehören: 

  • Pflegeschülerinnen und Pflegeschüler
  • Beruflich Pflegende
  • Ärztinnen und Ärzte in der Ausbildung und im Beruf
  • Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten
  • Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten
  • Ehrenamtliche sowie thematisch Interessierte aus Palliativeinrichtungen, Krankenhäusern, Altenpflegeeinrichtungen und ambulanten Diensten

Termine

Hamburg: 11.07. - 18.08.2024

Museum der Arbeit
Wiesendamm 3, 22305 Hamburg
Täglich 10.00 - 13.30 Uhr und 14.30 - 18.00 Uhr

Zur Anmeldung

München: 02.09. - 04.10.2024

BGW schu.ber.z
Helmholtzstraße 2, 80636 München
Buchungsstart: 3. Juni 2024

Berlin: 07. - 08.11.2024

Während des Deutschen Pflegetags kann die Ausstellung im Rahmen eines einstündigen Workshops besucht werden. Eine Anmeldung ist dafür nicht notwendig. Die Workshops starten an beiden Tagen zwischen 9.00 und 18.00 Uhr zu jeder vollen Stunde.


Geplant ist die Ausstellung 2025 im Osten und Westen Deutschlands gastieren zu lassen.

Wer dahinter steht

"In Würde Abschied nehmen" ist in Zusammenarbeit von BGW und Dialogue Social Enterprise GmbH gemeinsam mit einer erfahrenen Fachkraft für Palliative Care entstanden. Das Projekt basiert auf dem Baustein „Trauer und Tod“ des Produkts BGW Personalkompetenz. Das in der BGW entwickelte und erprobte Konzept zur betrieblichen Gesundheitsförderung durch Personalentwicklung zielt darauf ab, persönliche Ressourcen zu stärken und zu entwickeln und dadurch psychischen Belastungen und Burn-out langfristig vorzubeugen.

Häufig gestellte Fragen

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